Ingrid Marsoner zählt zu den interessantesten und feinfühligsten MusikerInnen der jüngeren Generation. Ihr Repertoire ist äußerst umfassend und reicht von Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen bis zur Musik der Gegenwart. Als Elfjährige wurde sie an die Grazer Musikhochschule aufgenommen.
Ausbildung
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz Graz Studium Klavier Benda Sebastian
Wien Studium Klavier Kehrer Rudolf
Meisterkurs Klavier Brendel Alfred
Meisterkurs Badura-Skoda Paul
Meisterkurse bei Pianisten wie Tatjana Nikolajewa und Jürgen Uhde
Tätigkeiten
Auftritte als Solistin oder mit Orchester
Styriarte Graz Festival-Auftritt
Musikverein Wien - Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Wien Konzertreihe
Merkin Concert Hall New York Konzertreihe
regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Klaus Maria Brandauer
Aufführungen (Auswahl)
2008 Chicago Dame Myra Hess Memorial Concert Series, Chicago Cultural Center, Radio-live für WTFM
2004 Wiener Festwochen Wiener Konzerthaus Werke von Leoš Janáček
Jeunesse Wien Wiener Konzerthaus Klavierkonzerte Nr. 4 und 5 von Darius Milhaud, österr. Erstaufführung
zahlreiche Solo-Auftritte auf beinahe allen Kontinenten zB in bedeutenden Konzerthäusern wie im Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Oriental Performing Art Centre Shanghai, Carnegie-Hall/Weill Recital Hall, Merkin Hall in New York, Kongresshaus Biel und Philharmonie Kiew
weitere Engagements zB bei den renommierten Festivals Osterfestival Innsbruck, Carinthischen Sommer, Wiener Musiksommer, Grafenegger Schlosskonzerten, Festival des Alizés, Hohenloher Kultursommer, Musikalischen Sommer in Ostfriesland, Paul Hofhaimer Tagen, Downers Grove Music Festival, Passauer Winterfestival, Dame Myra Hess Memorial Concert Series live für WFMT und bei der Philharmonic Society Gibraltar
Auszeichnungen
Jugend musiziert erster Preis
erster Preis beim Steinway-Wettbewerb
Jeunesse Wien erster Preis beim Wettbewerb der Jeunesse
International Young Artists Peninsula Music Festival in Los Angeles: "Big Prize awarded for a performance of an exceptional quality" für ihre Interpretation von Robert Schumanns "Kreisleriana"
Stilbeschreibung
Marsoner geht es in ihrer Interpretation vor allem um das Ausloten des emotionalen und formalen Gehaltes eines Werkes. So wählt sie auch ihr Repertoire aus: vor allem lyrische, luzide und anspruchsvolle Werke wie Bachs "Goldberg-Variationen", Beethovens letzte Sonate op. 111, Bergs Sonate op. 1 und Furrers "Drei Klavierstücke".
Pressestimmen
Juni 2008
Wenn sie einen Akkord anschlägt, dann hat man das Gefühl, dass sie über die jeweilige Harmonie hinaus etwas zum Schwingen bringt, wofür dieser Akkord nur Auslöser war. Und wenn sie ein Thema formt, dann tönt aus ihrem Spiel eine Spannung, die daraus entsteht, dass sie sich dem Thema anvertraut, ohne schon vorweg die Frage beantworten zu wollen, worin es letztlich mündet.
Peter Blaha, Bühne
Diskografie:
- 2013: Rick LaSalle: Klaviersonaten. Ratime (Gramola)
- 2012: Johann Ladislav Dussek Klavierkonzert F-Dur, op. 17 3. Satz (Gramola)
- 2011: Klavierkonzerte J. N. Hummel a-Moll op. 85, L.v. Beethoven C-Dur op. 15; Thomas Rösner, Orchestre Symphonique Bienne (Gramola)
- 2010: J. S. Bach Goldberg-Variationen (Gramola)
- 2008: Franz Schubert Sonate A-Dur D 664, Sonate a-Moll D 845 (Gramola)
- 2004: Im Nebel (Werke von Leoš Janáček, Edvard Grieg und Franz Schubert; Ö1 )
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 25. 4. 2024): Biografie Ingrid Marsoner. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/70240 (Abrufdatum: 20. 1. 2025).